BOOTSKLASSE
Der Pirat wurde in den späten 1930er-Jahren entwickelt und erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Das robuste Zweimannboot besticht durch hervorragende Segeleigenschaften: es lässt sich hoch am Wind segeln und hat dank des Knickspants ruhige Gleitphasen. Dazu kommen fast unbegrenzte Trimmfähigkeiten.
«Segeln ist schön, aber erst Regattieren ist Sport und macht richtig Spass!»
Durch die reglementierten Bauvorschriften ergibt es sich, dass an den Regatten fast identische Boote gegeneinander segeln. Selbst Piraten älteren Baudatums können vorne mitsegeln. Auch die Zusammensetzung der Teams ist ungewöhnlich: hier segelt der erfahrene Regattacrack mit dem Anfänger, dort der versierte Grossvater mit der Enkelin. Die Chancengleichheit auf den Regattabahnen spiegelt sich im oft beschriebenen Gemeinschaftssinn in der Piratenfamilie.
Technische Daten:
Länge: 5 m
Breite: 1,6 m
Tiefgang: 0,2–1,05 m
Gewicht: 170 kg
Segelfläche (Gross und Fock): 10 m2
Spinnaker: 10 m2
Bauweise: Holz, Sperrholz, Kunststoff oder Kombinationen
Regattasegeln: Crewgrösse (2 Personen)
Fahrtensegeln: Besatzung (bis 3 Personen)
führerscheinfrei: (auf Schweizer Gewässern wird der D-Schein ab 15 m2 Segelfläche benötigt)